@ 2011-08-11 – 13:18:10
Morgen werden wir den
Kaufvertrag für das Grundstück unterschreiben. Abends gibt es dann einen
Schampus. Und den haben wir uns auch verdient. Es war wirklich nicht leicht der
Stadt Duisburg unser Geld aufzudrängen.
Im Januar haben wir erstmals Kontakt mit den Bearbeitern der Serviceabteilung aufgenommen. Das Grundstück, welches wir zunächst im Auge hatten, ist mit einem beachtlichen, den kompletten Garten überspannenden, Walnussbaum gesegnet. Um es kurz zu machen: Nach wochenlangem hin und her zwischen der städt. Immobilienverwaltung und dem Amt für Grün durfte er nicht gefällt werden.
Hier ein Auszug einer Mail von Peter an die städt. Immobilienverwaltung als es mal raus musste...
Im Januar haben wir erstmals Kontakt mit den Bearbeitern der Serviceabteilung aufgenommen. Das Grundstück, welches wir zunächst im Auge hatten, ist mit einem beachtlichen, den kompletten Garten überspannenden, Walnussbaum gesegnet. Um es kurz zu machen: Nach wochenlangem hin und her zwischen der städt. Immobilienverwaltung und dem Amt für Grün durfte er nicht gefällt werden.
Hier ein Auszug einer Mail von Peter an die städt. Immobilienverwaltung als es mal raus musste...
...Was mich noch ärgert: In
Städten wie Moers und Krefeld ist es kein Problem einen Baum im eigenen Garten
zu fällen. Ich kann nicht verstehen wie die notorisch knappe Stadt Duisburg auf
Geld verzichtet wegen eines Walnussbaumes der nebenbei die Eigenart hat jedes
andere biologische Leben in seinem Umkreis zu verhindern. Die Gerbsäure der
Schalen ist toxisch für neuwachsende Pflanzen und tötet diese ab mit Ausnahme
vielleicht von Brennnesseln und Schlingpflanzen…(Sieht nett im Garten aus und
an die Pusteln der Kinder gewöhnt man sich mit der Zeit!). Weiter sind die
herumliegenden großen, abgestorbenen Äste ein Zeichen für den nicht mehr ganz
so guten Zustand dieses Prachtexemplars. Entschuldigen Sie bitte die etwas
frustrierte Mail, aber wir haben schon das Haus bis in die Details geplant und
wollten bald loslegen. Dass diese unlogische Bürokratie unsere Pläne umkippt
ist einfach sehr nervig...
Die Bearbeiterin hat es aber mit Humor genommen
Die Bearbeiterin hat es aber mit Humor genommen
Also sind wir auf das
Nachbargrundstück ausgewichen. Aber auch das ging nicht mal so eben. Eine Phase
der Entscheidungsfindung wurde von Vermessungsaktivitäten abgelöst. Und das
alles im Beamtentempo.
Wie oft wir dort angerufen oder Mails geschickt haben...
Egal, jetzt ist es geschafft.
Ich muss wohl nicht erwähnen, dass das
Problem mit der Fällgenehmigung erst offen zugegeben wurde, als wir um eine
schriftliche Bestätigung des Amts für Grün zur Fällgenehmigung baten? Die
städt. Immobilienverwaltung hätte uns bestimmt nicht aktiv darauf hingewiesen.
Immerhin wird das Grundstück (in Traumlage :-)) schon seit Jahren angeboten und wir waren sicher
nicht die Ersten, die danach gefragt haben.
Bevor man ein Grundstück erwirbt
sollte man sich also ausführlich über die Umgebung und mögliche Altlasten informieren.
In unserem Fall war auch der Bergbau nicht zu vernachlässigen. Die Anfrage bei
der RAG bezüglich notwendiger Maßnahmen bei der Gründung wurde eigentlich auch
zu spät gestellt. Die gute Nachricht, dass eine Verstärkung der Gründung nicht
notwendig ist haben wir erst nach Aufbau des Hauses erhalten.
Wichtig ist auch der Bebauungsplan der Umgebung, damit man nicht plötzlich neben Aldi wohnt... Weiter können zusätzliche Kosten für Baumfällungen/ Rodungen und Beseitigen von Zäunen/ Mauern aufkommen. Diese Ausgaben kann man mit dem Verkäufer des Grundstückes verhandeln. Wenn der Verkäufer dann auch will…
Wichtig ist auch der Bebauungsplan der Umgebung, damit man nicht plötzlich neben Aldi wohnt... Weiter können zusätzliche Kosten für Baumfällungen/ Rodungen und Beseitigen von Zäunen/ Mauern aufkommen. Diese Ausgaben kann man mit dem Verkäufer des Grundstückes verhandeln. Wenn der Verkäufer dann auch will…
Das Grundstück mit dem Walnussbaum wurde
nämlich immer noch nicht verkauft. Nicht dass es keine Interessenten gegeben
hätte, aber die städt. Immobilienverwaltung scheint nicht ernsthaft an einem
Verkauf interessiert zu sein.
Das Grundstück vor dem ersten Spatenstich
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