Entweder haben
die Gesprächspartner dieses bereits (zum Teil) durchlebt, dann kann man Stunden
mit dem Austausch von Details verbringen. Hat der Mensch besonders schlechte
Erfahrungen gemacht kann es allerdings
sein, dass auf verdrängungstechnischen Gründen ein schneller Themawechsel
stattfindet.
Manche haben
ein gebrauchtes Haus gekauft, dann ist die Schnittmenge nicht so groß und die
Unterhaltung endet meist mit der Aussage: “Ihr habt es wenigstens hinter euch!“
Die knappen
Statements der Gruppe Menschen die lieber zur Miete wohnen, bestehen meist aus
„Hab keine Lust auf den Stress“ und/oder „Ist mir zu teuer“.
Und dann sind
da noch die angehenden Bauherren.
Die Gespräche
mit ihnen vermitteln mir immer ein ähnliches Gefühl wie die mit werdenden
Eltern. Ich sehe den grenzenlosen Optimismus, gekoppelt mit einer meist
ausgeprägten Ahnungslosigkeit bezüglich der Dinge die auf sie zukommen werden.
Während man
werdenden Eltern lieber nicht verrät, wie sich das Leben in sehr kurzer Zeit
verändern wird, habe ich den starken Wunsch den zukünftigen Bauherren ein paar
Tipps mit auf den Weg zu geben. Zumal ich das Gefühl habe, das eine ganze
Branche von dieser Ahnungslosigkeit profitiert und sich glücklich ins Fäustchen
lacht.
Wir haben bei
unserem Bau sehr viel Glück gehabt aber auch selbst dazu beigetragen. Ein Glück
war es, VOR unserem Vertragsabschluss ein Bautagebuch in die Hände zu bekommen.
Dieses beschrieb zwar ein Bauvorhaben aus dem Jahre 1999, und dazu noch ein
Steinhaus. Aber einige wichtige Punkte waren übergreifend und haben uns
bestimmt vor Einigem bewahrt.
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