Los gehts!

Hier ist mein erster Post, etwas mehr als 3 Jahre alt:

     Was wollen wir eigentlich? 
    von Karidu @ 2011-07-27 – 21:47:12

Das ist die wirklich schwierigste Frage überhaupt.
Wer sich hinsetzt und erstmals auf die Idee kommt ein Haus HABEN zu wollen hat noch keine Ahnung wie viele Entscheidungen nun folgen werden.
Nach einigen Monaten der Suche nach einem Haus haben wir schon mal gewusst, dass ein gebrauchtes Haus nichts für uns sein kann. Niemals kauf ich so ein 70ger Jahre schadstoffbelastetes Teil. Der schöne Altbau zum Renovieren in toller Lage wurde jedenfalls in unserer Gegend nicht angeboten.
So haben wir zum ersten Mal über Bauen nachgedacht.
Ein ansprechendes Grundstück war relativ schnell gefunden, die Stadt verkauft einiges im Nachbar-Stadtteil, wenn auch nicht gerade zum Schnäppchen-Preis.
OK, wenn wir schon bauen dann wenigstens Passivhaus und Öko-Baustoffe.
Und dann lernten wir die Preise kennen...
Dazu mehr beim nächsten Mal.

Den Prozess des Hausbauens kann man auf so vielen Wegen gehen, dass es einem schwindlig werden kann. Es gibt vom Selfmade-Bauleiter der alles selbst koordiniert bis hin zum Bauträger mit Rundum-glücklich Paket jede erdenkliche Abstufung der Delegation.

Jedoch ist die Auswahl des Weges eigentlich die erste wichtige Entscheidung, die man treffen muss. In jedem Segment gibt es viele unterschiedliche Angebote. Bei dieser Entscheidung sitzt einem natürlich primär die Finanzlage im Nacken. Das Delegieren der organisatorischen Leistungen auf einen Bauträger oder Architekten scheint teuer zu sein.

Man muss aber eines klar haben: Für die Baufirmen, Architekten und Handwerker ist das Ganze das täglich Brot, der normale Mensch stemmt ein Projekt dieser Art nur einmal. Wenn man nicht schon ausführliche Erfahrungen mit und in dieser Branche hat, ist man schnell bei Preisverhandlungen oder Terminabsprachen der zweite Sieger.

 

Es gilt also einen Partner zu finden, der die Erfahrung und das Know-How bereitstellt, welches man selbst nicht hat.