Donnerstag, 1. Oktober 2015

Anschluß


·         Fließend Strom und Wasser @ 2011-12-02 – 13:38:56


...und auch noch den Draht zur Welt. Natürlich wieder alles nicht so einfach.

Im Petershaus-Leitfaden sind die Bauherren als für die Anträge zuständig beschrieben. Bei der Bemusterung im August hat aber der Meister netterweise angeboten, dass wir die Formulare zur Verfügung stellen und wegen der dort einzutragenden Daten sich direkt die Fachleute kümmern.
Leider wusste das wohl unser Bauleiter nicht und die Dinger sind erst mal liegen geblieben.
Auf unsere Nachfrage hin wurden die Anträge Anfang November dann versandt. Umgehend hat sich dann der Ansprechpartner der Stadtwerke bei mir gemeldet und mitgeteilt, dass diese nicht vollständig sind. Das habe ich wiederum weitergegeben. Das ist aber wohl nicht richtig angekommen. Nachdem ich mehrere Male nachgefragt hatte sind die Formulare dann endlich an die ausführenden Fachfirmen weitergeleitet worden und nun auch vollständig bei den Stadtwerken angekommen.

Was mich daran ärgert, ist dass es für mich viel weniger Arbeit gewesen wäre, mich direkt selbst zu kümmern. Die Arbeiten für die sich Petershaus zuständig sieht laufen reibungslos. Aber hier ist etwas in die Grauzone geraten und ich dann in die Rotzone .

Bei der Telekom habe ich nach 4 Wochen intensiven Bemühungen heute zum ersten Mal jemanden erreicht. Der hat mir dann mitgeteilt, dass unsere Anträge wohl eingegangen sind, dann aber nicht ins System gelangt sind. So habe ich gerade alles nochmal gescannt... Mal gespannt wann der Anschluss kommt, er sagte schon dass es was dauern kann. Es kostet aber das gleiche wenn sie den Strom/Wasseranschluss verpassen und selber die Straße aufbuddeln müssen. Na dann...

Besonders geärgert hat mich damals, dass mir der Bauleiter auf meine Nachfragen immer pauschal zurückgemeldet hat, es liege alles bei den Stadtwerken vor.
Der Mitarbeiter der Stadtwerke war wirklich sehr motiviert und hat konkret mitgeteilt was noch fehlt.
Als ich dann langsam sauer wurde, musste ich mir anhören, dass das ja eigentlich meine Sache ist. Wie oben geschrieben, hätte ich das gern selbst übernommen,  aber dann von Anfang an.

Die Lektion daraus ist, sich immer in die Konversation einbinden zu lassen. Das erhöht an mancher Stelle vielleicht den Blutdruck, aber am Ende weiß man was gelaufen ist. Siehe auch KfW...

Die Telekom ist ein ganz anderes Kapitel. Ich weiß nicht, wie ein solches Unternehmen überleben kann. Nur durch das Monopol bei den Anschlüssen wahrscheinlich. Man muss nur die Extrakosten betrachten, die entstehen. Anscheinend wird das Kabel bei vielen Bauunternehmen, statt wie kalkuliert (€400) gleichzeitig mit den Strom/Wasser-Anschluss, später mittels eigener Buddelei (€5000) unter die Erde gebracht.

Ich weiß nicht mehr woher, aber ich hatte schließlich aus guter Quelle eine Handynummer. Von Sascha, sogar an den Namen erinnere ich mich noch. Sascha hat uns dann geholfen, plötzlich lief es.
Erst sehr viel später habe ich die Nummer gelöscht. Wahrscheinlich hätte ich sie für viel Geld verkaufen können. :-)

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