Montag, 19. Januar 2015

Große Summen


Noch einmal städt. Immobilienverwaltung...         
       von Karidu @ 2011-09-22 – 18:56:43

Unglaublich -nach nur 6 Wochen und einer Nachfrage hat die städt. Immobilienverwaltung jetzt den Kaufvertrag über das Grundstück bestätigt.
Es ist schon seltsam beim Notar einen Kaufvertrag zu unterzeichnen und der Verkäufer ist nicht anwesend. Statt mal kurz rüberzukommen (unser Notar ist in der City) lässt man die Käufer halt sechs Wochen warten.
Wir hatten so eine dezente Vermutung, dass man versucht hat mit dieser "gemütlichen" Vorgehensweise (nein, ich sagte nicht Verschleppung) doch noch jenseits des 1. Oktober zu landen. Will man vielleicht lieber 5% Grunderwerbsteuer statt 3,5 %kassieren? Wer weiß????

Jetzt mal schnell das Geld rüberschieben, damit wir (bzw. die Bank) bei künftigen Rechnungen auch im Grundbuch sind.


Je nachdem von wem man sein Grundstück erwirbt hat man es sicherlich mit ganz unterschiedlichen Hürden zu tun. Wir haben mit der Beamtenmentalität gerungen. Ständig musste man Druck machen und zu guter Letzt haben wir noch zur Beschleunigung den Postboten gespielt. Dazu mehr bei "Bodenplatte".

Der 1. Oktober 2011 war der Stichtag zur Erhöhung der Grunderwerbssteuer von 3,5 auf 5%. Kauft man "nur" ein Grundstück, bedeuten die Differenz von 1,5% immerhin ein paar tausend Euro. Kauft man ein Haus auf einem Grundstück kann das ein ganzer Batzen Geld sein.
Einige Baufirmen bieten ja schlüsselfertige Gesamtprodukte incl. Grundstück an, das macht das ganze dann direkt teurer. Zusätzlich kommen auch noch die Notarkosten hinzu.

Durch diesen Stichtag stieg die Zahl der zu bearbeitenden Fälle natürlich sprunghaft an. Wie ich später noch berichte, mussten wir sehr hartnäckig nachhaken um das Ganze am Laufen zu halten. Hier, wie auch im gesamten Bauvorhaben, kann ich nur dackelmäßiges Dranbleiben empfehlen.

 

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